Elisabeth Olivier geb. 1946 in Wien
– Matura Anglistik und Geschichtestudium, Dr. Phil, Mag. Phil. Ab 1979 Ausstellungen in Wien und in den Bundesländern, gefolgt von Präsentationen in Deutschland (u.a. in Hamburg, Berlin, Landshut), der Schweiz und in Brüssel. Bevorzugte Technik ist die Ölmalerei. Themen sind Landschaften und Städte, Menschen, Menschen hinter Masken, Clowns. 1991/92 entsteht unter dem Titel „Menschsein. Suchen“ eine Serie von großformatigen Ölbildern zu den Themen Holocaust, Krieg und Verwüstung, ebenso eine Serie von Frauenbildern, in der Frauen in ihrer Verzweiflung, aber auch in ihrer Schönheit, in expressiv farbstarken Bildern dargestellt werden. Zahlreiche Reisen (durch Indien, Tibet, Südafrika, Mexiko, Indonesien, Europa, v.a. Toskana) bilden die Grundlage für ihre Landschafts- und Städtebilder, die teilweise vor Ort, jedoch aber zum Großteil danach im Atelier entstehen, und daher eher Erinnerungen, Übersetzungen der Realität sind und die somit der Abstraktion nahe kommen. In letzter Zeit ist die Aktmalerei ins Zentrum des Schaffens gerückt. Im Mittelpunkt die weibliche Figur in großen Formaten. Einige dieser Arbeiten verstehen sich bewusst als Zitate der Kunstgeschichte. Der Beginn schriftstellerischer Arbeit fällt in das Jahr 1990. Die intensive Beschäftigung mit Druckgrafik und Keramik beginnt im Jahr 2005.
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